Die fünf größten Fehler beim Abnehmen
„Ich will abnehmen und so schnell wie möglich, am besten schon morgen!“ Ist euch dieser Gedanke bekannt? Bestimmt! Leider nehmen wir viel schneller zu, als abnehmen, und wenn es um die Gewichtsreduktiongeht, werden die meisten Menschen panisch, zu ehrgeizig, zu ungeduldig und machen dabei viele Fehler, die sich später entweder in dem Jo-Jo Effekt oder schwacher Immunität und sonstigen gesundheitlichen Schäden zeigen. Anbei werden die fünf größten Fehler präsentiert, die bei der ambitionierten Gewichtsreduktion am meisten unterlaufen.
1. Strenge Diät, kein Sport. Es gibt über zweihundert verschiedene Diäten, die aus der Marketingtechnischen Sicht erfolgversprechend klingeln. Jedoch führen diese im Endeffekt eher zum Scheitern. Ein ausschlaggebender Faktor beim Abnehmprozess ist nicht zu denken „Ich muss nun abnehmen“, sondern es geht darum eine langfristige Intention zu haben gesund zu sein, Muskelmasse aufzubauen und die Fettmasse zu reduzieren. Sport ist das beste Instrument um dieses Vorhaben zu unterstützen und für einen dauerhaften guten Gesundheitsstand zu sorgen sowie dabei schön und attraktiv auszusehen.
2. Mahlzeiten raus lassen oder nur eine Mahlzeit am Tag zu essen. Wenn Dir jemand gesagt hat es wird Dich schlank machen, vergiss es auf der Stelle! So ein Essvergalten führt nur dazu, dass der Zuckerspiegel am Boden bleibt. Dadurch bekommt man nur noch mehr Heißhunger und irgendwann mal wird der Kühlschrank auf einmal „leer gegessen“. Wenn es um das gesunde Abnehmen geht, ist der beste Weg sich mehrmals – 4-5-mal am Tag- mit kleineren Mahlzeiten zu ernähren. Auf diese Weise bleibt der Zuckerspiegel stabil und man kann seinen Appetit sehr gut beherrschen.
3. Nur Cardio. Cardiotraining ist super – es verbrennt Kalorien und somit führt zur Gewichtsreduktion. Das einzige Problem dabei ist, dass durch das einseitige Cardiotraining keine Muskeln entstehen, die unter anderem für die Fettverbrennung verantwortlich sind. Zudem wenn es zu viel und nur Cardio betrieben wird, führt dies zum Muskelabbau. Ein guter, zum Erfolg führender Trainingsplan soll somit sowohl das Kraft- als auch Ausdauertraining beinhalten. Die richtige ausgewogene Ernährung rundet das Training ab.
4. Wenig Wasser. Der menschliche Körper besteht zu über 70 % aus Wasser. Es ist wichtig zumindest acht Gläser reines Wasser am Tag zu trinken, um den Lebenstonus aufrechtzuerhalten, die Muskeln definiert aussehen zu lassen und schöne gesunde Haut zu haben. Wenn du keine Wassergläser zählen willst, die du am Tag getrunken hast, stell einfach eine 1,5 Liter Flasche am Arbeitsplatz und trinke es während den Arbeitszeiten aus.
5. Kompletter Verzicht auf Kohlenhydrate. Der Verzehr von vielen ungesunden Kohlenhydraten in Form von Weißbrötchen, Nudeln, Reis, Kuchen und anderen ist kein guter Weg sich zu ernähren. Sie liefern uns zwar die notwendige Energie, jedoch wenn diese Energie nicht abgebaut wird, werden sie als Fett am Bauch und Hüften abgelagert. Nichtsdestotrotz sollte man auf die gesunden Kohlenhydrate wie Gemüse, Vollkornprodukte, Süßkartoffeln und Obst nicht verzichten. Wie brauchen die langkettigen Brennstoffe genauso wie Eiweiße und Fette, damit der Körper richtig funktioniert und metabolische Prozesse weiterhin stabil ablaufen.
Fazit
Das gesunde Abnehmen verlangt einen starken Willen und viel Zeit, jedoch führt zum langfristigen Erfolg. Versuche die oben erwähnten Fehler zu vermeiden: ernähre Dich gesund und ausgewogen, trinke genug Wasser und treibe Sport drei bis viermal in der Woche (sowohl Kraft- als auch Ausdauertraining). Sobald Du die Erfolge siehst, kommen die Willensstärke und die Motivation, die Dich nach vorne bewegen werden.
Bildquelle: pixelio.de (c) dreimirk30
Teilweise ziemlicher Unsinn. Erfolge durch AD und co. (abgesehen von allen Studien zum Thema nocarb vs. lowfat) zeigen, dass der vollständige Verzicht auf Kohlenhydrate sehr wohl sehr zielführend sein kann (wobei ich auch Kohlenhydrate in meiner Diät bevorzuge).
Genauso ist Kraftsport nicht NÖTIG, weil man auch nach dem Gewichtsverlust seine Kalorien kontrollieren kann. Klüger ist es natürlich allemal.
Und Mahlzeiten auslassen kann auch gut funktionieren, das ist typabhängig. Die letzte Studie, die ich zur Mahlzeitenanzahl gelesen hab, kam definitiv nicht zu dem Schluss, dass man 4-5 Mal täglich essen soll (auch wenn ich das eigentliche Ergebnis zugegebenermaßen vergessen habe), ich etwa komme damit gar nicht klar und esse (mit guten Erfolgen) im Schnitt dreimal täglich, an freien Tagen sogar typischerweise mit hohem Volumen und niedriger Kaloriendichte nur zweimal.