Macht essen vor dem Schlafengehen dick?
Macht essen vor dem Schlafengehen dick? Das ist hier die entscheidende Frage, denn was „dick macht“ ist immer ein Kalorienüberschuss. D.h. wenn man mehr Kalorien zuführt als man verbraucht, nimmt man zu und meistens ist das dann Körperfett. Also kommt es in erster Linie auf die Kalorienbilanz an. Trotzdem kann man durch geschickte Auswahl der Kohlenhydratquellen oder auch das Verzichten auf Kohlenhydraten zu bestimmten Zeiten den Körperfettgehalt günstig beeinflussen. Das Hauptaugenmerk fällt hier auf die letzte Mahlzeit vor dem Schlafengehen. Dabei werden keine feste Zeiten für die letzte Mahlzeit vorgeben wie z.B. „nach 18.00 Uhr nichts mehr essen“ oder „nach 18.00 Uhr keine Kohlenhydrate essen“.
Solche Empfehlungen können nicht sinnvoll sein, da es doch sicherlich einen Unterschied macht ob man dann um 20.00 Uhr schlafen geht oder weit nach Mitternacht. Auch die Empfehlung die Abendmahlzeit komplett wegzulassen „dinner cancelling“ muss klar abgelehnt werden. Zumindest wenn man weiß dass Aminosäuren nicht gespeichert werden und nachts katabole Prozesse aufgrund fehlender Insulinwirkung sowie eines stetigen Anstiegs des Cortisolspiegels auftreten (kataboles Hormon, das zu Muskelabbau führen kann). Doch genau in der hormonellen Lage sind die Empfehlungen für die letzte Mahlzeit des Tages begründet. Wenn man die Hormonwirkungen kennt und sinnvoll für sich einsetzt, kann man Fettverbrennen im Schlaf.
Macht essen vor dem Schlafengehen dick? – Die Hormonwirkung
Nach einer gemischten Mahlzeit mit Eiweiß und Kohlenhydraten wird eine große Menge Insulin ausgeschüttet, ein stark anabol wirkendes Hormon. Alle aufbauenden Stoffwechselwege laufen jetzt auf Hochtouren:
Glycogenspeicherung, Proteinsynthese (Eiweißaufbau) aber leider auch Fettaufbau. Das gilt natürlich dann auch für die Abendmahlzeit. Die neu aufgebauten Speicher können aber nachts normalerweise nicht mehr verbraucht werden. Bei einer überkalorischen Ernährung führt das jetzt zu Aufbau von Körperfett. Hier würde also der Satz stimmen, dass Abendessen dick machen kann. Fehlt dagegen die starke Insulinwirkung bekommen katabole (abbauende) Hormone die Oberhand. Glycogenspeicher, Fettspeicher aber unter Umständen auch Muskeleiweiß werden abgebaut. Da der Mensch normalerweise nachts über längere Zeit keine Nahrung zuführt, also nicht mit einer Insulinwirkung zu rechnen ist, muss der Körper sich vor zu großem Abbau von Muskulatur schützen. Die Schutzfunktion übernimmt jetzt ein anderes Hormon, das Wachstumshormon. Das Wachstumshormon, oder auch STH genannt, ist ein ganz besonderes Hormon, da es gleichzeitig katabol und anabol wirkt. Katabol wirkt es auf die Fettspeicher und die Glycogenspeicher aber gleichzeitig wirkt es anabol auf die Muskulatur. Also der absolute Glücksfall für Körperfettreduktion bei Muskelerhalt. Aber Achtung: Wachstumshormon und Insulin werden vom Körper niemals gleichzeitig freigesetzt. Solange der Insulinspiegel hoch ist, kommt es nicht zu einer STH-Wirkung.
Was heißt das nun für eine Abendmahlzeit: Isst man in der letzten Mahlzeit vor dem Schlafengehen Kohlenhydrate, steigt bekanntermaßen der Insulinspiegel. Folglich fehlt die Wachstumshormonausschüttung. Damit sind die Weichen in Richtung Fettaufbau gestellt und Fettabbau findet nicht statt. Hätte man dagegen ein „Abendbrot“ ohne Kohlenhydrate gewählt, dann würde aufgrund des fehlenden Insulinspiegels schnellstmöglich eine hohe Wachstumshormonkonzentration im Blut für Fettabbau im Schlaf sorgen. Je länger die letzte Kohlenhydratmahlzeit zurückliegt, desto länger kann die Fettverbrennung auf Hochtouren laufen. Achtung, wer nach dem Training nur noch eine einzige Mahlzeit vor dem Schlafengehen zuführt muss natürlich Kohlenhydrate essen. Protein und Fett darf dagegen bis kurz vor dem Zubettgehen gegessen werden (aber natürlich die Kalorienbilanz beachten!!!). Das Fett verzögert die Magenentleerung und sorgt so für eine langsame Abgabe der Aminosäuren ins Blut, was ebenfalls einen antikatabolen Effekt hat. Also wäre ein Shake mit etwas Oliven- oder Leinöl eine perfekte Gutenachtmahlzeit. Aber auch ein Magerquark mit einer kleinen Menge Beerenobst und Nüssen wäre denkbar. Kohlenhydratfreie bzw. sehr kohlenhydratarme Abendmahlzeiten könnten auch Fisch oder Fleisch mit Salat und Gemüse sein.
Rezeptideen findet man z.B. in dem Buch „Rezepte für die Metabole Diät“.
Erholung der Muskeln im Schlaf
Neben dem richtigen Training ist auch der Schlaf ein wichtiges Merkmal, um die Regeneration der Muskeln zu ermöglichen. Das heißt, auch hier spielt die Erholung die maßgebliche Rolle am effektiven Muskelaufbau. Aber welch Matratze ist optimal für de Schlaf und die Muskelentspannung? Wir nehmen das Beispiel Rosshaarmatratze.
Die Rosshaarmatratze kann ein guter Schlafbegleiter für Sie sein. Viele Menschen nutzen sie nicht nur als Möbel, sondern als besondere Schlafeinheit.
Die Grundidee von Rosshaarmatratzen ist es, eine flauschige Oberfläche zu bieten, auf der man schlafen kann. Die Idee ist, ihm eine gute Unterstützung zu bieten. Aber noch wichtiger ist, dass sie die Luftzirkulation ermöglichen. Die Luftzirkulation hilft dabei, den ganzen Tag über frisch zu bleiben. Wenn die Rosshaarmatratzen aus Wolle oder Federn bestehen, dann bleibt man auch bei längerem Schlaf, den ganzen Tag über frisch und erfrischt.
Der Ausgangspunkt für die Herstellung einer Rosshaarmatratze aus Tauwerk ist die Verarbeitung der Faser zu einem Faden. Je länger und dichter die Fasern sind, desto besser ist die Qualität für diesen Zweck. Die weichere und kürzere Faser wäre zum Schlafen nicht geeignet. Es gibt verschiedene Arten von Fasern und die Art des Fadens, der für die Herstellung der Matratze verwendet wird, hängt von der Art der verwendeten Faser ab.
Eine andere Sache, die Rosshaar Matratzen so gesund macht, ist, dass Sie natürliche Inhaltsstoffe verwenden. Es werden also keinerlei chemische Prozesse verwendet. Bei der Verarbeitung werden nur Inhalte verwendet, die für die Gesundheit von Menschen und anderen Lebewesen nicht schädlich sind.
Die Naturmatratzen werden mit Memory-Schaum oder Latexschaum und Weiden- oder Rattanfedern hergestellt. Ein großer Vorteil dieser Bettwaren ist, dass sie während des Schlafs eine feste, erdende Wirkung auf Ihren Körper haben. Weil die Federn so stark sind, neigen sie dazu, sich an die Form Ihres Körpers anzupassen. Das gibt ein sehr komfortables und anschmiegsames Gefühl. Die Matratzen sind fest und bewegen sich während der Nacht nicht viel.
Es gibt einige Dinge, auf die Sie bei Rosshaarmatratzen achten sollten. Während der Schaumstoff Feuchtigkeit gut aufnehmen kann, müssen Sie ihn einmal im Monat waschen, da die Wollfaser ebenfalls Wasser und Feuchtigkeit aufnehmen kann. Wenn der Schaum anfängt, Wasser zu absorbieren, wird die Matratze schimmeln, was dazu führen kann, dass das Bett seine Form verliert und schneller abgenutzt wird. Wenn Sie möchten, können Sie auch Baumwolle für Ihr Rosshaarbett verwenden, da Baumwolle ebenfalls effektiv Feuchtigkeit aufnehmen kann.
Der sinnvollste Artikel den ich zum Thema „Essen vor dem Schlafen gehen“ bisher gefunden habe. 🙂
Der letzte Absatz wiederholt, was man netzauf, netzab finden kann: KH abends sorgen für Insulin, hindert die Fettverbrennung. EW abends dagegen sei (auch) insofern gut,nicht insulinfördernd.
Anscheinend schreibt da jeder von dem anderen ab und niemand denkt selbst nach.
Vorab: Ob EW vor dem Schlaf irgendwelche hormonelle Vorteile (wachtsumshormon) besitzt kann ich nicht beurteilen. Aber das mit KH und Insulin ist zu kurz gedacht. Denn:
Seit den Untersuchungen zum Insulin-Index – und die sind nicht wirklich neu – ist bekannt, daß auch reines Eiweiß eine Insulinreaktion bewirkt. Fisch/Fleisch ist das nicht „besser“ als (weiße) Nudeln, im Gegenteil ist deren Insulin-Index höher. D.h. Auch nur EW am Abend sorgt für eine nicht unerhebliche Insulin-Reaktion. Warum sollen daher nur/ausgerechnet KH zum Abendessen Insulin locken und die Fettverbrennung hindern, nicht aber EW?
Außerdem: KH werden eher schnell verstoffwechselt, die von einer um 20.00 gegessene Portion Nudeln bewirkte starke Insulin-Reaktion ist beim Zubettgehen um 24.00 schon Geschichte. Warum sollen also KH z.B. 4 Stunden vor dem Schlafengehen eine während des Schlafs wirkende Insulinantwort bewirken? Das ist nicht logisch, nicht recht begründbar, und in der Tat findet man hierzu im Netz überhaupt nichts, nichts einmal eine noch so dürftige Gegenmeinung.
EW wird dagegen eher langsam, längerandauernd verstoffwechselt, führt also zu einer längerandauernden Insulinreaktion, die also eher noch während der 4 Stunden nach dem Verzehr beginnenden Nachtschlaf wirken dürfte. Wenn also ein Makronährstoff infolge seiner Insulinreaktion die nächtliche Fettverbrennung hindert, dann müßte es gerade EW sein.
Es wäre prima, wenn ihr dazu einmal Stellung nehmen würdet.