Fett für mehr Erfolg im Bodybuilding
Fett ist für den Erfolg im Bodybuilding wichtig, aber welche Fettsorten sind die richtigen?
Mit der Ausnahme von Bodybuilding-Anfängern sind sich die meisten Athleten wohl dessen bewusst, dass Fett Vor- und Nachteile hat. Fett macht… na ja, fett, verlangsamt den Stoffwechsel und kann den Fortschritt im Training verlangsamen. Aber Fett gibt einem auch ein angenehmes Völlegefühl und verbessert das Wohlbefinden. In der richtigen Menge trägt es auch zum Trainingserfolg bei.
Entscheidend ist jedoch, dass man sich als Bodybuilder darüber im Klaren ist, welchen Stellenwert Fett für den Erfolg eines Ernährungsprogramms hat. Egal, welches Ziel man hat – Masseaufbau, Definition oder Erhalt der Muskelmasse – man nimmt immer eine gewisse Menge an Fett zu sich. Nun liegt es an jedem Einzelnen, die Menge an schädlichen Fettsäuren zu minimieren und gleichzeitig die Menge an gesunden Fettsäuren zu maximieren. Anhand der folgenden Tipps sollte Ihnen das leichter fallen.
Weg mit dem überschüssigen Fett!
Hier sind ein paar Ratschläge, wie man überschüssige Fett-Kalorien in der Nahrung reduzieren kann.
- Greifen Sie zu magerem Fleisch. Empfehlenswert sind Filet und Lende
Entfernen Sie vor der Zubereitung sichtbares Fett von Geflügel und Rindfleisch.
Lassen Sie Suppen und Eintöpfe kalt werden. Auf diese Weise kann m problemlos überschüssiges Fett abschöpfen. Erst dann wieder erhitzen. - Halten Sie sich an fettarme Zubereitungsmethoden. Dazu zählen die Mikrowelle, der Dampfkochtopf, das Braten in einer beschichteten Pfanne das Dünsten und das Garziehen lassen. Frittieren sollte vermieden werden.
- Nach dem Grillen sollte man das Fett mit einem Küchentuch abwischen.
- Verwenden Sie in erster Linie Oliven- oder Canolaöl.
- Vermeiden Sie auf alle Fälle die sogenannten Trans-Fettsäuren sowie gehärtetes Fett. Falls Sie nicht auf Margarine verzichten können, sollten Sie ein Produkt wählen, dass frei von Trans-Fettsäuren ist.
Klasse Quicktipps, wenn man bedenkt dass Fett konzentrierte Energie ist, ist auch logisch dass man unbedingt gute Fettquellen beim Muskelaufbau braucht. Besonders auf ungesättigte Fettsäuren (Fisch, Nüsse o.ä.) würde ich auf keinen Fall verzichten, auch wenn ich das in der Defiphase etwas herunterfahre.
Hallo, lieber Autor!
Ich möchte noch was ergänzen und zwar:
Gesättigte Fettsäuren können vom Körper selbst hergestellt werden (d.h. man muss sie nicht unbedingt nehmen, auch sind sie nicht so der hit), sind aber auch in fettem Fleisch, Wurst und Käse enthalten. Einfach ungesättigte Fettsäuren nehmen wir in der Hauptsache mit Olivenöl zu uns. Bei den mehrfach ungesättigten Fetten unterscheiden die Wissenschaftler noch einmal zwei Gruppen: die Omega-6-Fettsäuren und die Omega-3-Fettsäuren (Fisch etc.).
Beide Fettsäuren sind für den Aufbau von Körperzellen wichtig, weil sie deren Wände (Membranen) bilden. Zudem sind sie der Ausgangsstoff für wichtige Signalstoffe, den so genannten Eicosanoiden, die z.B. Blutdruck, Blutgerinnung und Blutfettspiegel regulieren, aber auch an Entzündungen beteiligt sein können. Omega-3-Fettsäuren bilden zudem auch wichtige Botenstoffe, die vor einer Arterienverkalkung schützen können.